Großes Interesse für Pflegeveranstaltung

MB 32-2019 vom 07. August 2019

Am vergangenen Mittwoch fand im Bürgerhaus eine Veranstaltung zur Situation der Pflege und der Lage im Haus Edelberg statt. Sie stieß auf sehr großes Interesse, 400 ZuhörerInnen kamen. Zum einen waren es Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) vom Haus Edelberg, die vor 25 Jahren mit ihren Einlagen den Bau des Hauses finanziert haben. Zum anderen aber auch viele Interessierte an der Zukunft der Pflege in unserer Gemeinde. Und das waren nicht nur Ältere!Die Veranstaltung wurde angestoßen durch Anträge der OGL und Wünschen des Seniorenrates, dass sich Verwaltung und Gemeinderat – unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung – mit der Zukunft der Pflege in Kernen befasst. Nach langem Drängen fand nun diese erste Veranstaltung statt. Bei der wir aber nicht stehenbleiben dürfen. Denn es geht nichtnur um das Haus Edelberg, sondern um die Altenpflege allgemein. In beiden Ortsteilen. Wie aus dem Vortrag von Professorin Dr. Barbara Steiner von der Dualen Hochschule in Heidenheim deutlich wurde, brauchen wir ein Gesamtkonzept einer „sorgenden Dorfgemeinschaft“, die sich um Jung und Alt kümmert. So wie es z.B. in Eichstetten am Kaiserstuhl gemacht wird, unter dem Motto „Ein Dorf übernimmt den Generationenvertrag“. Der dortige Bürgermeister Gerhard Kiechle war am 28.2.2018 beim PFB zu Gast.
Nachzulesen in unseren Beiträgen in den Mitteilungsblättern 8-11/2018 auf der Webseite der Gemeinde unter „Aktuelles“ und „Mitteilungsblatt 2018“.
Sowie auf unserer Webseite www.pfb-kernen.de.
Siehe auch www.buergergemeinschaft-eichstetten.de

Einladung zum SommerfestAm Samstag, 10. August, 19 Uhr, Heidenäcker 1. Wenn Sie uns schon immer mal kennenlernen wollten – das ist jetzt die Gelegenheit. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Bitte um kurze Anmeldung (auch wg. Wegbeschreibung) unter Tel. 42866.

Die „sorgende Gemeinschaft“ in Eichstetten am Kaiserstuhl

Im Zusammenhang mit der Infoveranstaltung zur Pflege am 31.07. im Bürgerhaus erinnern wir an die PFB-Veranstaltung im Februar 2018 über das Pflegekonzept in der Kaiserstuhl-Gemeinde Eichstetten.


Berichte über den PFB-Vortrag von Ex-Bürgermeister Gerhard Kiechle am 28.2.2018 über das Pflegekonzept in seiner Gemeinde

Vortrag am 28.2.: Ein Dorf übernimmt den Generationenvertrag

Mehrere Male haben wir an dieser Stelle berichtet, dass Stetten dringend ein Pflegeheim braucht. Auf diese Berichte haben wir viel positive Resonanz aus der Bevölkerung bekommen. Deshalb wollen wir in den nächsten Monaten verschiedene Modelle aus anderen Gemeinden vorstellen, die uns als Vorbild dienen könnten. Zum Beispiel dafür, wie ein Pflegeheim bzw. eine Tagespflege als gemeinsame Initiative von Bürgerschaft und Verwaltung verwirklicht werden könnte.
Bei unseren Nachforschungen sind wir auf die Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl gestoßen, wo diese Kombination nun schon 20 Jahre existiert. Auf Initiative des ehem. Bürgermeister Gerhard Kiechle, den wir für Mittwoch, 28.2.2018 um 19.30 Uhr zu einem Vortrag in den Wildermuthsaal der Diakonie eingeladen haben.
Eintritt frei.
Herr Kiechle gab vor 20 Jahren unter dem Motto „Das Dorf übernimmt den Generationenvertrag“ in der 3500-Seelen-Gemeinde Eichstetten den Anstoß zur Gründung der Bürgergemeinschaft Eichstetten e.V. Sie hat verschiedenste Einrichtungen aufgebaut: Nachbarschaftshilfe, Tagespflege, Pflegewohngruppe, Betreutes Wohnen, Cafe Mitnander und Kernzeitbetreuung. Koordiniert wird alles von einem Bürgerbüro des Vereins in Zusammenarbeit mit der Gde. Der Referent wird uns zeigen, wie alles entstand und wie die heutige Praxis aussieht.

MB 08-2018 vom 21. Februar 2018

Heute, 19.30 Uhr, Vortrag „Ein Dorf übernimmt den Generationenvertrag“

Alle, die daran interessiert sind, dass wir in Stetten endlich ein Pflegeheim bekommen, sind herzlich eingeladen zu unserem heutigen Vortrag mit Gerhard Kiechle. Er kommt aus Eichstetten am Kaiserstuhl und hat dort vor 25 Jahren (als damaliger Bürgermeister) ein bundesweit beachtetes Modell für die Altenbetreuung und die Pflege entwickelt. Gegen viele Widerstände, aber mit viel Phantasie und Durchhaltevermögen hat er eine Bürgeraktion gegründet, die heute, zusammen mit der Gemeindeverwaltung, den Generationenvertrag auf lokaler Ebene verwirklichen.
Was heißt das, Generationenvertrag?
Er bezieht sich eigentlich auf die Rente. Dass nämlich die Erwerbstätigen über ihre Rentenbeiträge für die jetzigen Rentner bezahlen. Und dass die jetzt Erwerbstätigen, wenn sie in Rente kommen, von der nächsten Generation finanziert werden. Dieser Generationenvertrag kann aber auch auf den sozialen Zusammenhalt in einer Gemeinde übertragen werden: nämlich die Sorge aller BürgerInnen und der politisch Verantwortlichen für die Älteren unter uns – und natürlich auch für die nachkommenden Generationen. Das haben die Aktiven von Eichstetten gemacht. Und wir wollen uns dieses Beispiel (und in den nächsten Monaten noch einige mehr) angucken, um Ideen für unsere Gemeinde zu entwickeln. Damit wollen wir endlich Bewegung in diese verfahrene Situation bringen.
Der Vortrag findet heute, Mi, 28.2. um 19.30 Uhr im Wildermuthsaal der Diakonie Stetten statt.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

MB 09-2018 vom 28. Februar 2018

Verantwortungsgemeinschaft der Generationen

Vergangene Woche war der ex-Bürgermeister von Eichstetten am Kaiserstuhl, Gerhard Kiechle, bei einem Vortrag im Wildermuthsaal der Diakonie zu Gast, um über das beispielhafte Modell der Altenbetreuung in seiner Gemeinde zu sprechen. Eichstetten am Kaiserstuhl, unweit von Wyhl gelegen, wo Mitte der 1970er Jahre die Auseinandersetzungen um ein dort geplantes Atomkraftwerk tobten, hat zwei Alleinstellungsmerkmale: Der Bioanteil an der landwirtschaftlichen Produktion des von Weinbau und Sonderkulturen geprägten Ortes beträgt 25%. Und die 3.500 Seelen Gemeinde hat unter dem Motto „Ein Dorf übernimmt den Generationenvortrag“ vor 25 Jahren ein bundesweit herausragendes Modell der Altenpflege und der Betreuung von Kindern, Behinderten und Alten entwickelt. Initiator war eben jener Gerhard Kiechle, damals Bürgermeister Gerhard Kiechle der Kaiserstuhl-Kommune.

Er begann mit einem Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Bevölkerungsentwicklung. Die Deutschen werden durchschnittlich jedes Jahr um 3 Monate älter. Der Altenbericht der Bundesregierung geht davon aus, dass 0,6% der Bevölkerung einen Pflegeplatz brauchen. Bei 6.000 EinwohnerInnen in Stetten wären das 36 Pflegeplätze.

Danach präsentierte er die Entstehungsgeschichte und die einzelnen Einrichtungen der Eichstettener Initiative. Ausgangspunkt war die Weigerung der großen Träger der Altenpflege wie Caritas und Diakonie, in Eichstetten ein Pflegeheim zu bauen – wegen zu geringer Einwohnerzahl. „Dann müssen wir es eben selber machen“, sagte der Schuldes. Historisches Vorbild war die über Jahrhunderte geltende Verantwortungsgemeinschaft der Generationen. Die allerdings heute überwiegend nicht mehr funktioniert. (Forts. folgt).

MB 10-2018 vom 07. März 2018

Verantwortungsgemeinschaft der Generationen (2)

Letzte Woche berichteten wir über die Veranstaltung mit dem Ex-Bürgermeister Gerhard Kiechle von Eichstetten, über das dortige dörfliche Pflegekonzept.
Hier die Fortsetzung:

Herr Kiechle rief vor 20 Jahren zur Gründung der Bürgergemeinschaft Eichstetten auf. 272 Personen kamen zur Gründungsversammlung, heute zählt der Verein 500 Mitglieder. Er hat inzwischen ein engmaschiges Hilfenetz aufgebaut: Nachbarschaftshilfe, Betreutes Wohnen, Tagespflege, Pflegewohngruppe (vor allem für Demenzkranke) und Kernzeitbetreuung in der Schule. Sowie das „Café Mitnander“, ein inklusives Projekt mit Vollzeitarbeitsplätzen für 5 behinderte Menschen. Alles zentral gelegen.
Koordiniert werden alle Aktivitäten und die 60 bezahlten Mitarbeiterinnen von einem Dorf- bzw. Bürgerbüro, das von 3 hauptamtlich angestellten Frauen geleitet wird. Dieses Büro ist die Spinne im sozialen Netz, das über das ganze Dorf gespannt wurde.

Die 30 ZuhörerInnen im Wildermuthsaal waren begeistert, was eine funktionierende Dorfgemeinschaft alles auf die Beine stellte. Allerdings braucht es einen langen Atem in der Aufbauzeit – und viele schöpferische Ideen gegen die Argumente von Trägern und Behörden, dass „so etwas“ doch gar nicht ginge. „Innovation entsteht aus Unzufriedenheit“, so Kiechle.
Inzwischen ist das Modell Eichstetten bundesweit bekannt und Pilgerstätte für Studierende in Sozialberufen und für interessierte Initiativen. Viele Anwesende äußerten in der Diskussion die Hoffnung, dass dieses Beispiel für die verfahrene Situation in Stetten neue Impulse bringen möge. Vielleicht kommt Herr Kiechle mal zu einem Vortrag in den GR Kernen?

Infos über Eichstetten + die Bürgergemeinschaft unter www.eichstetten.de und www.buergergemeinschaft-eichstetten.de.

MB 11-2018 vom 14. März 2018

Situation der Pflege in Kernen

MB 30-2019 vom 23. Juli 2019 Café Klosterstraße

Die Gemeindeverwaltung organisiert am Mittwoch, 31. Juli um 18 Uhr im Bürgerhaus einen Infoabend zur Pflegesituation in Kernen, der sich vor allem mit der Zukunft des Hauses Edelberg in Rom beschäftigen wird. Dies geht zurück auf Aktivitäten der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) vom Edelberg, sowie auf einen Antrag der OGL im Gemeinderat und auf Ideen und Vorschläge des Seniorenrates zu diesem Thema. 
Deren Vorschläge umfassten allerdings wesentlich mehr wie nur die Situation im Edelberg, so z.B. auch Ideen zur Pflege, die über die Unterbringung in einem Pflegeheim hinausgehen. Und eine Lösung für Stetten.
Wir hoffen also, dass der Veranstaltung nächste Woche weitere folgen werden.

Im Februar 2018 hatte das PFB bereits einen Vortrag mit dem ehem. Bürgermeister von Eichstetten, Gerhard Kiechle, organisiert. Dort wurde vor über 20 Jahren unter der Überschrift „Unser Dorf als sorgende Gemeinschaft“ ein System aufgebaut, das neben einer Pflegewohngruppe auch Tagespflege, Nachbarschaftshilfe, Betreutes Wohnen, Cafe Mitnander und Kernzeitbetreuung umfasst. Und vor allem die Betreuung der zu pflegenden Personen in ihren eigenen 4 Wänden. Koordiniert werden alle Einrichtungen von einem Bürgerbüro in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. Den Vortrag von Herrn Kiechle können wir Ihnen auf Wunsch gerne zuschicken. Bitte Nachricht an info@pfb-kernen.de oder Tel.Nr. 42866).

Ende April 2019 hatte das PFB dann den Autor des Buches „Der Pflegeaufstand“, Armin Rieger aus Augsburg eingeladen. Es ging damals vor 65 ZuhörerInnen auch um die Zukunft des Hauses Edelberg in Rom bzw. um dessen Betreiber, den französischen Konzern Orpea. 

Zu Orpea, deren Aktivitäten wir sehr kritisch sehen, hat das PFB ein ausführliches Dossier erstellt, das wir Ihnen auf Wunsch ebenfalls gerne zuschicken.

Inklusives Café Klosterstraße?

MB 29-2019 vom 11. Juni 2019

2018/19 wurde die Klosterstraße für rund 2 Mio € neu gestaltet. Ob das Ergebnis gut geworden ist, darüber gehen die Meinungen in der Bevölkerung weit auseinander. Einig sind sich allerdings alle, dass das Stettener Dorfzentrum unbedingt belebt werden müsse.
Für diese Belebung böten sich die Räumlichkeiten der Filiale der Kreissparkasse an, die im Sept. 2018 geschlossen wurde. Was in (und vor) diesem zentralen Ort möglich wäre, darüber gibt es unterschiedliche Vorstellungen: der Bürgermeister favorisiert gehobene Gastronomie. Das PFB schlug vor, dort ein „Dorfbüro“ einzurichten, in dem u.a. die Postfiliale untergebracht werden könnte.

Weitere Idee:
ein Tagescafé als inklusives Projekt, in Zusammenarbeit mit der Diakonie. In einem Papier vom Febr. 2019 hatte die Gemeinde den Ausbau der Inklusionsprojekte in der Gemeinde zugesagt.

Ein derartiges Café gibt es bereits in Mössingen auf der Schwäb. Alb: das 2018 eröffnete „Café Pausa“. Hier eine Kurzbeschreibung von der Webseite www.cafe-pausa.de: “Das Café mit Ladengeschäft ist täglich außer dienstags von 9-19 Uhr geöffnet. Dort werden regionale Produkte (z.B. aus heimischen Streuobstwiesen) verarbeitet und in Wert gesetzt. Angeboten werden selbstgebackene Kuchen und Torten, verschiedene Frühstücksvarianten, Salate, Suppen, 2 Tagesessen und weitere kleine Gerichte. Das Getränkeangebot beinhaltet neben selbstproduzierten Säften auch regionale Weine, Apfel und Birnensecco, Most und Cidre. Das Café hat im Innenbereich 65 und im Außenbereich 50 Sitzplätze.”

In Küche, Service und Verkauf werden insg. 10 Menschen, großteils Menschen mit Behinderungen, beschäftigt. Das Café Pausa ist ein Erfolg und es wäre sicherlich lohnenswert, uns damit näher zu beschäftigen. Die Diakonie Stetten betreibt auch schon ähnliche Einrichtungen, z.B. das Café Entrée in Schorndorf.

Gute Idee, falscher Standort

MB 28-2019 vom 11. Juli 2019

Das PFB stimmte im GR am 27.6. gegen das Bebauungskonzept Seestraße (Tagespflege, Schülertreff, Sozialstation, Kita). Schon bei den Vorberatungen brachten wir große Bedenken vor. Zum einen wegen des Baugrundes, einem früheren Sumpfgebiet. (Von den Planern als vernachlässigbar abgetan). Nun muss deswegen eine Bodenplatte eingebaut werden, was zu einer Erhöhung der Baukosten um 300.000 € führt. Der Standort ist mit dem Bus sehr schlecht zu erreichen.
Nicht vergessen werden sollte auch, dass es schon seit 10 Jahren einen gültigen Bebauungsplan für ein Pflegeheim in der Frauenländerstraße gibt.
Wir hätten hier die Gelegenheit gehabt, in Verbindung mit Tagespflege und Sozialstation, dies endlich zu verwirklichen.

Einen interessanten Vorschlag hat OGL-Gemeinderat Christof Leibbrand in einem Brief an BM und GR formuliert. Wegen der zu hohen Baukosten in der Seestraße und den Problemen im Haus Edelberg mit der Landesheimbauverordnung (massive Umbauten, da in Zukunft die Doppelzimmer wegfallen) schlägt er vor, “die für die Tagespflege, Kindertagesstätte etc. vorgesehenen Einrichtungen in der Seestraße in das Bestandsgebäude im Edelberg zu verlegen und an der Seestraße sowie an der Frauenländerstraße eine Pflegeeinrichtung mit jeweils 45 Plätzen zu errichten”.

Es ist sehr schade, dass sowohl bei der Seestraße wie auch bei der Pflegeheimproblematik nicht schon wesentlich früher in andere Richtungen gedacht wurde.


Vortrag zum Nord-Ost-Ring

Obwohl schon öfters totgesagt, wird von interessierten Auto-Lobbyisten immer wieder ein autobahnähnlicher Nord-Ost-Ring von Kornwestheim bis Fellbach mit Anschluss an die B29 gefordert. Auch Kernen wäre durch steigendes Verkehrsaufkommen massiv betroffen. Vortrag von Joseph Michl von der ARGE Nord-Ost e.V. am Di, 16.7., 19:30 Uhr, Wilhelm-Enßle-Halle in Geradstetten.

Noch a bissle Wahlstatistik

MB 25-2019 vom 19. Juni 2019

Im Mitteilungsblatt 23-19 wurde auf S. 12 eine Statistik über die Ergebnisse der einzelnen Wahllokale in Stetten und Rom veröffentlicht. (Das entsprechende MB finden Sie noch auf der Webseite der Gemeinde unter „Aktuelles“). Aus diesen Zahlen ergeben sich einige interessante Erkenntnisse:

Fangen wir mit Stetten an:
In fast allen Wahllokalen des kleineren Ortsteils hat die CDU die meisten Stimmen geholt.
Ausnahme: Grüntorstraße.
Dort erhielt die OGL fast 700 Stimmen mehr. Auf dem 2. Platz folgt erstaunlicherweise im Alten Rathaus und in der Traubenstraße das PFB. In letzterer mit fast 25% der Stimmen. Sonst liegt die OGL auf dem 2. Platz, vor der UFW und dem Schlusslicht SPD. Nur in der Frauenländerstraße konnte die SPD die Rote Laterne an die UFW abgeben.

In Rommelshausen sehen die Ergebnisse anders aus:
hier machte sich der starke Anteil von Römer KandidatInnen (17 von 22) bei der UFW deutlich bemerkbar.
In allen Wahllokalen (mit Ausnahme Altes Schulhaus) und bei der Briefwahl lag die UFW vor der CDU, auch im Römer Gesamtergebnis.
Der 3. Platz in Rom ging an die SPD (mit immerhin auch 16 von 22 KandidatInnen aus dem größeren Ortsteil), nur in der Haldenstraße kann sich die OGL vor der SPD platzieren. Das Römer Schlusslicht bildet das PFB (nur 3 RömerInnen auf der Liste); das teilweise in den einstelligen Bereich rutscht. (Aber trotzdem mehr wie doppelt so viele Stimmen bekommt wie vor 5 Jahren). Mit Ausnahme des Kindergarten Friedrichstraße, wo die OGL die Rote Laterne hat und das PFB 13,3% bekommt.

Der CDU ihren 6. Sitz „gerettet“ hat das (Briefwahl-)Ergebnis in Stetten.
Bei der Briefwahl in Stetten liegt das PFB ebenfalls auf dem 2. Platz.

Fazit: Wenn nur in einem Ortsteil gewählt worden wäre, täte das Ergebnis jeweils anders aussehen!


Unsere nächste Sitzung
Heute, Mi, 19.6., 20:30 Uhr, s’Burgstüble

Kosten Gemeinderatswahlkampf

MB 24-2019 vom 13. Juni 2019

Wir haben uns gedacht, dass es für die Bevölkerung doch interessant wäre zu erfahren, wieviel der Gemeinderatswahlkampf des PFB gekostet hat.

Bereits Ende 2018, als wir uns grundsätzlich entschieden hatten, wieder zu kandidieren, war uns klar, dass wir eine „andere“ Form von Wahlkampf führen wollten: keine Hochglanzbroschüren und keine Plakate, sondern eine Reihe von Veranstaltungen, mit denen wir neue Ideen und Vorstellungen in die Gemeinde einbringen wollten. Von Januar bis Mai organisierten wir 15 Vorträge, Filme und Rundgänge, die von fast 800 Interessierten besucht wurden.
An Honoraren und Reisekosten für unsere ReferentInnen fielen Kosten von insgesamt 2.200 Euro an. Fast genauso teurer waren allerdings die Mietkosten die gemeindeeigenen Räumlichkeiten Bürgerhaus, Glocke und Alte Kelter mit 2.100 €.
Fast 2.500 € kosteten die beiden Flugblätter (Veranstaltungen + KandidatInnen), die wir in einer Auflage von je 8.000 Exemplaren an alle Haushalte in Kernen verteilten.
Und dann haben wir uns noch den „Luxus“ einer Wahlkampfmanagerin erlaubt, die mit insg. 2.600 € zu Buche schlug.

Finanziert wurden diese Ausgaben durch eine Umlage unter den KandidatInnen, die zwischen Null und 1.000 Euro betrug (je nach Einkommensverhältnissen), durch Spenden bei den Veranstaltungen (für die wir ja keinen Eintritt verlangten), sowie durch Spenden von UnterstützerInnen und SympathisantInnen, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
Gerne dürfen Sie auch weiterhin spenden. (Siehe Webseite www.pfb-kernen.de)
(Hier geht es zur Spenden-Seite )

Gerne sind wir auch bereit, Interessierten unsere Wahlkampfabrechnung zu zeigen.

Unsere nächste Sitzung
Mittwoch, 19. Juni 2019, 20:30 Uhr (!),
s’Burgstüble, Am Sportplatz 1 in Stetten.
Unsere Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich, deshalb sind Gäste immer willkommen. Schauen Sie einfach mal vorbei.

Wir freuen uns – und sagen „Dankschee“

MB 23-2019 vom 5. Juni 2019

Die Gemeinderatswahl vom 26. Mai 2019 brachte ein sehr erfreuliches Ergebnis für das Parteifreie Bündnis PFB: wir haben unsere Stimmenanzahl mehr wie verdoppelt und einen dritten Sitz hinzugewonnen. Somit erhalten wir für die kommende Wahlperiode auch den Fraktionsstatus. Was doch einige Vorteile mit sich bringt, vor allem die Möglichkeit, eigenständig Anträge stellen zu können. Und die Vertretung im Ältestenrat des Gemeinderats, in dem seither oft wichtige Dinge ohne unsere Beteiligung „vorbesprochen“ wurden.

Erfreulich für uns war auch die Tatsache, dass wir dieses Mal eine volle Liste mit 22 Personen präsentieren konnten. Ein großes Dankeschön allen, die sich für eine Kandidatur bereiterklärt hatten. Insbesondere die große Anzahl von Frauen (13 von 22), die auf unserer Liste standen, ist ein ermutigendes Zeichen.
Erfreulich die prozentuale Steigerung unserer Stimmenzahl in Rommelshausen, obwohl wir in diesem Ortsteil mit KandidatInnen noch recht schwach besetzt waren. Wir sind guter Hoffnung, dass sich das ebenfalls ändern wird. Eine ausführliche Wahlanalyse finden Sie nächste Woche auf unserer Webseite www.pfb-kernen.de.

Eine gute bis sehr gute Resonanz fanden auch unsere 15 Informationsveranstaltungen, die wir in den vergangenen Monaten organisiert haben. Wir konnten fast 800 BesucherInnen zählen. Da aber die Resonanz in den örtlichen Zeitungen nicht so gut war, werden wir in den nächsten Mitteilungsblättern sowie auf unserer Webseite www.pfb-kernen.de über diese Vorträge und die Reaktionen darauf berichten.
Erfreulich ist auch – auf den Gesamtgemeinderat bezogen – die Verjüngung des Gremiums durch die neu gewählten Andreas Colosi beim PFB, Larissa Keller und Charlotte Fock bei der OGL sowie durch Christian Kern bei den UFW und den wiedergewählte Benjamin Treiber bei der CDU. Hoffentlich ist hier eine Trendwende eingeleitet, wie auch bei der Erhöhung des Frauenanteils in diesem Gremium.

Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis und sagen „Dankschee“ an alle, die uns gewählt haben.
Die KandidatInnen des Parteifreien Bündnisses PFB.

Unsere gewählten GemeinderätInnen
Gewählt wurden Andreas Colosi, Bettina Fuschik und Ebbe Kögel. (Fotografin: Ellen Hamsa)



Spendenaufruf
Bei allen unseren Veranstaltungen galt: Eintritt frei. Gerne dürfen Sie uns aber eine (steuerabzugsfähige) Spende überweisen. Das PFB musste seinen Wahlkampf komplett alleine finanzieren, wir bekommen keine Steuergelder oder sonstige Unterstützung wie die in unserem Gemeinderat vertretenen Parteien. Außerdem fielen für unsere Infoveranstaltungen in der Glockenkelter, im Bürgerhaus und in der Alten Kelter in Rom erhebliche Raumkosten an: die Gemeinde verlangt für jeden Vortrag dort zwischen 200 und 350 Euro. Hier unsere Kontonummer:
Parteifreies Bündnis PFB. Volksbank Stuttgart eG, IBAN: DE60 6009 0100 1174 9760 12
Bitte Absenderangaben nicht vergessen, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zusenden können.

Unsere nächste Sitzung
Mittwoch, 19. Juni 2019, 20:30 Uhr (!)
s’Burgstüble, Am Sportplatz 1 in Stetten


Unsere Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich, deshalb sind Gäste immer willkommen. Schauen Sie einfach mal vorbei.
Es gibt an diesem Abend eine ausführliche Wahlanalyse und einen Blick in die Zukunft: wie könnte es weitergehen im zukünftigen Gemeinderat? Oder bleibt alles beim Alten?

Kontakt zum PFB
Wenn Sie mit uns in Kontakt treten wollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sie schreiben uns einen Brief an: PFB, Heidenäcker 1 in Stetten. Oder eine Email an info@pfb-kernen.de. Oder Sie rufen uns an unter Tel. 42866 (Anrufbeantworter ist geschaltet). Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn wir uns erst nach ein paar Tagen zurückmelden.

Die Wahlergebnisse

vom 27. Mai 2019


3 Sitze für das PFB

G=GemeinderätIn, E=ErsatzkandidatIn


Im neuen Gemeinderat der Gemeinde Kernen werden ab Juli Ebbe Kögel, Bea Futschik und Andreas Colosi das PFB als GemeinderätInnen vertreten.


Insgesamt erhielt das PFB 22.580 Stimmen, das sind 14,72% der Gesamtstimmen.


Quelle der Bilder und weitere Informationen zur Wahl finden Sie unter: https://wahlen.iteos.de/AGS119093/119093g-2019.htm .