Bauen im Bestand (2)

PFB WählerInnenvereinigung für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 38-2024 vom 18.9.2024

Letzte Woche berichteten wir über die zunehmende Bedeutung des Bauens im Bestand. Dazu ein paar Zahlen: In Europa werden 21% des Stahls, 65% des Glases, 25% des Aluminiums und 75% des Betons für den (Neu-)Bau von Gebäuden verwendet. Die Herstellung von Zement sorgt für 8% der weltweiten CO2-Emissionen, der Gebäudesektor verursacht 35% aller Abfälle. (S. Foto von den Überresten des Gärtnerhauses auf der Hangweide).

Die Zahlen finden sich in dem Positionspapier „Die Etablierung eines geeigneten Rahmens für zirkuläre Ansätze im Bausektor“ des Fachforums Nachhaltige Bauwirtschaft. Es kann kostenlos heruntergeladen werden: https://gruener-wirtschaftsdialog.de/wp-content/uploads/2022/11/GWD-Positionspapier-Kreislaufwirtschaft-Einzelseiten-WEB.pdf

Dort heißt es: „Die Kreislaufwirtschaft (Zirkularwirtschaft) ist ein Konzept, welches die Führung von Ressourcen und Gütern in Kreisläufen zum Ziel hat, zum Zweck der Verringerung ökologischer und sozialer Belastungen“.
Symposium „Kreisläufe denken“
Die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart veranstaltet am 26.9. um 16 Uhr das Symposium „Kreisläufe denken“, das live im Internet übertragen wird. Programm und Anmeldung: https://wrs.region-stuttgart.de/termine/5-symposium-zukunft-bauen-kreislaeufe-denken
Ebbe Kögel, PFB WV

Die Überreste des pfennigguten Gärtnerhauses auf der Hangweide, 119.2024, Foto PFB