Gegen Rassismus und Ausgrenzung

PFB WählerInnenvereinigung für Mitteilungsblatt Kernen 05-24 vom 31.01.24

Gegen Rassismus und Ausgrenzung

Zur Zeit gehen Hunderttausende auf die Straße, um gegen ein politisches Klima zu demonstrieren, das Menschen ausgrenzt, weil sie „anders“ sind. Auch wir vom PFB wenden uns gegen jede Form der Ausgrenzung und stellen uns schützend vor alle Menschen mit Einwanderungsgeschichte, vor Menschen mit Behinderung und vor Menschen, die wegen ihrer Religion, Sexualität oder aus gesundheitlichen Gründen ausgegrenzt werden. Es wäre gut, wenn diese Bewegung die Kraft hätte, die Zustände zu ändern.
Vor 75 Jahren verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. Dort heißt es in Art. 2: „Jeder hat Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand. Des weiteren darf kein Unterschied gemacht werden auf Grund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebietes, dem eine Person angehört.“
Diese Erklärung der Menschenrechte gilt für die ganze Welt. Es ist ein (unverdientes) Glück, dass deutsche StaatsbürgerInnen mit ihrem Pass in 190 Länder dieser Welt reisen können, während dies für Milliarden anderer Menschen nicht gilt.
Wir sollten uns bewusst machen, dass die Umstände aus jedem/jeder von uns einen Flüchtling machen können und erinnern in diesem Zusammenhang an die Hunderttausende ab 1933 von den Nazis vertriebenen jüdischen Deutschen oder an die Millionen von Deutschen, die nach 1945 aus Osteuropa vertrieben wurden.

Gerne verweisen wir auf den zum Thema passenden Vortrag von Allmende + AK Asyl mit Anja Bartel (Flüchtlingsrat Ba-Wü) „Populismus in der Flüchtlingspolitik“. Mi, 7.2.24, 19 Uhr, Glockenkelter.