Stetten braucht eine Postfiliale

MB 42-2019 vom 16. Oktober 2019

Seit 1.6.2019 hat Stetten keine Post mehr. Wir berichteten schon mehrmals. Im BM-Wahlkampf kam Bewegung in die Sache, beim Sportplatz solle ein Container aufgestellt werden. Glaubhaft?

Wir schlugen vor, zu prüfen, ob die Post nicht in die ehem. KSK-Filiale in der Klosterstraße einziehen könnte. Dies wurde von BM mit dem Argument abgelehnt, dass die damalige Bürgerbeteiligung zum Umbau der Klosterstraße ergeben habe, dass dort Gastronomie reinkommen soll.

Wir guckten uns daraufhin die Ergebnisprotokolle der Bürgerbeteiligung von 2015 nochmals an. Dort steht, dass die Klosterstraße als Dorfzentrum wieder belebt werden soll. U.a. mit den Vorschlägen: Gastronomie (Cafe), “Weindorf Stetten”, regelmäßiger Markt, Kunst und Dorfbüro.

Der GR fasste im Juli 2016 den Beschluss, eine Machbarkeitsstudie hinsichtlich einer gastronomischen Nutzung der KSK-Flächen (vorzugsweise Cafe [!!]) erstellen zu lassen. Damals gab es jedoch noch eine Postfiliale. Und der GR ging davon aus, dass die KSK mit ihrer Filiale ins Erdgeschoss des gegenüberliegenden neuen Ochsen-Gebäudes einzieht. Ganz andere Voraussetzungen wie heute, wo wir keine Post und seit 2 Jahren keine KSK-Filiale mehr haben.

Deshalb unser Vorschlag (der auch viel Zustimmung der Bevölkerung bekam), die Post in der KSK unterzubringen, evtl. zusammen mit einem (inklusiven) Cafe oder einer Eisdiele. Außerdem eine zentrale Paketverteilstelle. Der KSK-Geldautomat, der noch keinen neuen Standort hat, könnte auch dort bleiben. Für diese Lösung gibt es schon konkrete Entwürfe, die bei der Verwaltung liegen. Dies käme wahrscheinlich auch den dortigen WohnungseigentümerInnen entgegen, die sich vehement gegen eine (Abend-)Gastronomie wehren.
Wir hoffen, dass sich die Gemeindeverwaltung offen mit diesen Ideen beschäftigt und bei der nächsten GR-Sitzung auf die TO setzt.

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