MB 35-2019 vom 28. August 2019
Die großen Ferien gehen so langsam zu Ende und der geschäftliche Alltag hat uns bald wieder. Genießen Sie deshalb die restlichen schönen Tage dieses Sommers. Auch die Pause beim Mitteilungsblatt ist vorbei, der politische Alltag kehrt zurück. Und das gleich mit einem großen Problem. Seit dem 1.6.2019 gibt es in Stetten keine Post mehr. Das ist sehr ärgerlich und mit großem Aufwand für uns KundInnen verbunden. Wer auf der Post etwas erledigen oder abholen will, muss extra nach Rom fahren.
Die Deutsche Post (DP) ist verpflichtet, in allen Orten oder Ortsteilen mit über 2.000 EinwohnerInnen eine Postfiliale zu unterhalten. Entweder in Form einer Agentur (so wie bis zum 31.5.), wo die Postgeschäfte an einen Dienstleister ausgelagert werden. Oder sie muss selbst Räumlichkeiten anmieten und diese mit eigenem Personal versorgen. Diese gesetzliche Vorschrift wird von der DP seit einigen Monaten verletzt. Wir haben deshalb bei den Verantwortlichen in Stuttgart angerufen und uns beschwert. Aber es gibt keine Aussicht auf eine Lösung. Es gab zwar Interessenten für eine Agentur. Aber dies scheiterte, weil die Vergütung der DP für die erbrachten Dienstleistungen zu gering ist oder weil die BetreiberInnen keine 6-tägige bzw. ganzjährige Öffnung anbieten können.
Nun steht seit 2 Jahren die ehemalige Filiale der Kreissparkasse (KSK) in der Klosterstraße leer. Ursprünglich wollte die KSK in das neu errichtete Gebäude auf dem Ochsen-Gelände umziehen und die Gemeinde hätte die alte Filiale gekauft. Beides ist nicht passiert. Wir schlagen vor, dass die Gemeinde nun die leerstehenden Räumlichkeiten kauft und vorübergehend an die DP vermietet. Die Post gehört zur Grundversorgung der Bevölkerung. Dann könnte auch der Geldautomat der KSK dort stehen bleiben, für den es auch noch keinen neuen Standort gibt. (Forts. folgt)
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