Aufbruch zum Frieden – Gewalt ist nicht die Lösung

Beitrag der PFB WählerInnenvereinigung für Mitteilungsblatt Kernen Nr. 6-2025 vom 5.2.2025

Am 30.1. hatte das PFB (zusammen mit der Allmende) Dr. Ulrich Bausch eingeladen, seit 1999 Leiter der VHS in Reutlingen, eine der größten deutschen Volkshochschulen. Er sprach vor 45 ZuhörerInnen über den Ukraine-Krieg und die Chancen zu seiner Beendigung. Bausch ist studierter Politikwissenschaftler und seit Jahrzehnten Mitglied der SPD. Innerhalb der Partei ist er Erstunterzeichner des Aufrufs „Mehr Diplomatie wagen“. Darin heißt es u.a.: „Der Krieg ist nicht allein ein zwischenstaatlicher Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Es geht auch um Interessenkonflikte zwischen den Regierungen der USA und Russlands.“

Ausführlich ging Bausch auf die Vorgeschichte dieses Konfliktes ein und die nicht eingehaltenen Zusagen des Westens gegenüber der Sowjetunion, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnen würde. Diese ursprünglich geheimen Dokumente aus den 1990er Jahren können auf der Webseite der „National Security Agency“ https://nsarchive.gwu.edu nachgelesen werden. 
Eindringlich appellierte er: „Der gegenwärtige Krieg hinterlässt nur Tod und Zerstörung. Deshalb braucht es einen radikalen Kurswechsel: Diplomatie statt Waffenlieferungen“.

Veranstaltungshinweise
Die Initiative „Aufbruch zum Frieden“ trifft sich das nächste Mal heute, Mi, 5.2., 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus Rom, Bahnmüllerstr. 6. Infostände am 15.2., 10-12 Uhr, Stetten Altes Schulhaus, Rom beim Kik. 

Film „Holy Shit“ (mit Regisseur Rubén Abruña) zur Problematik der Abwasserbeseitigung, Mo, 24.2., 19.30 Uhr, Glocke.
Dokumentarfilm über eine Ikone der Friedensbewegung „Petra Kelly – Act Now!“ (mit Regisseurin Doris Metz). Mi, 26.2., 19 Uhr, Glocke

Vortrag Ulrich Bausch in der Glockenkelter, 30.1.2025, Foto Corinna Konzmann