Nach dem bundesweiten Alarmtag am 10.9.2020, der allgemein als Fehlschlag
eingestuft wird, stellten wir in der letzten TA-Sitzung unter Punkt Sonstiges
einige Fragen an die Verwaltung. (Eine Beantwortung steht noch aus).
1. Gibt es in Stetten und Rommelshausen noch Sirenen und sind diese
funktionsfähig bzw. könnten funktionsfähig gemacht werden?
2. Wir erinnern an unsere Frage von letztem Jahr nach der Sicherheit unserer
Wasserversorgung: Wo verläuft die Zuleitung der Landeswasserversorgung nach
Kernen? Welche Notfallpläne gibt es, wenn diese Zuleitung unterbrochen wird?
Gibt es für den Notfall eine Aufstellung der auf der Gemarkung vorhandenen
Wasserreservoirs, ihrer möglichen Schüttung bzw. Kapazität und ihrer
Funktionsfähigkeit?
3. Gibt es auf dem Rathaus Pläne, was bei einem Atomunfall im nur 30 km
(Luftlinie) entfernten Neckarwestheim passiert?
Windeln waschen statt verbrennen
Ein ganz anderes Thema: Abfall bei Einwegwindeln. Ein Kind, das 2 1/2 Jahre mit
5 Windeln am Tag gewickelt wird, braucht in dieser Zeit fast 5.000 Windeln.
Dafür fallen Kosten von ca. 2.000 € an. Insg. entstehen dadurch (nur
Rems-Murr-Kreis) pro Jahr ca. 4.000 Tonnen Abfall. Dieser wird verbrannt.
Corinna Konzmann, PFB-Kandidatin für die GR-Wahl und Mutter zweier Kinder, hat
vor einiger Zeit an Landrat Sigel geschrieben, mit dem Vorschlag, nach dem
Vorbild der Abfallwirtschaft Tübingen die Einführung von Mehrweg-Stoffwindeln
bei uns zu fördern.
Stoffwindeln mit Saugeinlage und dünnem Windelvlies sehen wie Plastikwindeln
aus und das Anziehen funktioniert genauso. Der Unterschied: es kommt ein
waschbares Plastikhöschen darüber und es entsteht kein Müllberg.
Der Landrat sagte zu, den Vorschlag zu prüfen und in die Klausurtagung der
Abfallwirtschaft im September 2020 einzubringen. Wir sind gespannt auf das
Ergebnis.