MB 03-2020 vom 15.1.2020
Ende letzten Jahres organsierten PFB und OGL zusammen einen Vortrag über das Mietshäuser Syndikat, als Teil einer Reihe über alternative Wohn- und Eigentumsformen für die Hangweide.
Am Mi, 22. Januar, 19.30 Uhr, Bürgerhaus stellen wir eine weitere alternative Eigentumsform vor: die Wohnungsbaugenossenschaft. Dazu haben wir Frau Beuerle eingeladen, seit 2019 Verbandsdirektorin des vbw (Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.).
Geschichte Wohnungsbaugenossenschaften (WBG)
Die Wurzeln der WGBs gehen zurück auf die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Zur Behebung der Wohnungsnot und zur Bekämpfung des Mietwuchers in den neu entstandenen Industriezentren wurden zahlreiche genossenschaftliche und gemeinnützige Selbsthilfeorganisationen gegründet. Diese waren vor allem dem Interesse ihrer Mitglieder an bezahlbarem Wohnraum verpflichtet. Dazuhin boten sie den Menschen einen sozialen und kulturellen Raum, der Nähe und Solidarität schuf. So war es kein Wunder, dass sie von den Nazis nach 1933 zerschlagen wurden.
Einen Wiederaufschwung gab es nach 1945, als – erneut zur Bekämpfung der Wohnungsnot – zahlreiche neue, auch kommunale, WBGs gegründet wurden.
Dies funktionierte bis in die 1990er-Jahre, als per Gesetz die Vorteile der Gemeinnützigkeit für die WBGs abgeschafft wurden und der “soziale Wohnungsbau” (so der Oberbegriff) auf dem Altar des “freien Marktes” geopfert wurde.
Nun ist es aber so, dass die “unsichtbare Hand des Marktes” dazu führte, dass immer mehr Menschen, auch mit mittlerem Einkommen, keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden.
Deshalb wird vermehrt diskutiert, wieder genossenschaftliche oder kommunale WBGs zu gründen. Auch in Kernen?
Mehr dazu beim Vortrag. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Ende letzten Jahres organsierten PFB und OGL zusammen einen Vortrag über das Mietshäuser Syndikat, als Teil einer Reihe über alternative Wohn- und Eigentumsformen für die Hangweide.
Am Mi, 22. Januar, 19.30 Uhr, Bürgerhaus stellen wir eine weitere alternative Eigentumsform vor: die Wohnungsbaugenossenschaft. Dazu haben wir Frau Beuerle eingeladen, seit 2019 Verbandsdirektorin des vbw (Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.).
Geschichte Wohnungsbaugenossenschaften (WBG)
Die Wurzeln der WGBs gehen zurück auf die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts. Zur Behebung der Wohnungsnot und zur Bekämpfung des Mietwuchers in den neu entstandenen Industriezentren wurden zahlreiche genossenschaftliche und gemeinnützige Selbsthilfeorganisationen gegründet. Diese waren vor allem dem Interesse ihrer Mitglieder an bezahlbarem Wohnraum verpflichtet. Dazuhin boten sie den Menschen einen sozialen und kulturellen Raum, der Nähe und Solidarität schuf. So war es kein Wunder, dass sie von den Nazis nach 1933 zerschlagen wurden.
Einen Wiederaufschwung gab es nach 1945, als – erneut zur Bekämpfung der Wohnungsnot – zahlreiche neue, auch kommunale, WBGs gegründet wurden.
Dies funktionierte bis in die 1990er-Jahre, als per Gesetz die Vorteile der Gemeinnützigkeit für die WBGs abgeschafft wurden und der “soziale Wohnungsbau” (so der Oberbegriff) auf dem Altar des “freien Marktes” geopfert wurde.
Nun ist es aber so, dass die “unsichtbare Hand des Marktes” dazu führte, dass immer mehr Menschen, auch mit mittlerem Einkommen, keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden.
Deshalb wird vermehrt diskutiert, wieder genossenschaftliche oder kommunale WBGs zu gründen. Auch in Kernen?
Mehr dazu beim Vortrag. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Einen Wiederaufschwung gab es nach 1945, als – erneut zur Bekämpfung der Wohnungsnot – zahlreiche neue, auch kommunale, WBGs gegründet wurden.
Dies funktionierte bis in die 1990er-Jahre, als per Gesetz die Vorteile der Gemeinnützigkeit für die WBGs abgeschafft wurden und der “soziale Wohnungsbau” (so der Oberbegriff) auf dem Altar des “freien Marktes” geopfert wurde.
Nun ist es aber so, dass die “unsichtbare Hand des Marktes” dazu führte, dass immer mehr Menschen, auch mit mittlerem Einkommen, keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden.
Deshalb wird vermehrt diskutiert, wieder genossenschaftliche oder kommunale WBGs zu gründen. Auch in Kernen?
Mehr dazu beim Vortrag. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eintritt frei, Spenden erwünscht.
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