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Historisch-politischer Dorfrundgang in Stetten mit Ebbe Kögel

4. Mai 2019 um 14:00 - 16:00

Der Heimatforscher Ebbe Kögel bietet einen historisch-politischen Rundgang durch Stetten an.

Die Geschichte beginnt mit den früheren Herrschaftssitzen: Yburg, Schloss und die vor kurzem entdeckte Wasserburg auf dem Ochsen-Gelände. Es geht weiter mit der Herrschaft der Reichsritter und des Hauses Württemberg: prachtvolle Feste im Schloss, Ausbeutung und Unterdrückung für das „gemeine Volk“.

Das „Schloss der Barmherzigkeit“ (so ein Buchtitel), seit 1863 Sitz der Anstalt Stetten (siehe Foto), heute Diakonie, war auch Ort des grausamsten Verbrechen in der Dorfgeschichte: die Ermordung von über 400 Behinderten in der Tötungsanstalt Grafeneck. Aber in der NS-Zeit gab es auch Akte des Widerstandes, so die Rettung des jüdische Ehepaars Krakauer durch die Pfarrersfrau Hildegard Spieth.

Die Nachkriegszeit war gekennzeichnet von dem Zuzug von Vertriebenen, einer Verdreifachung der Einwohnerzahlen, nachlassender Bedeutung der Landwirtschaft, einer rebellischen Jugend, der Zwangseingemeindung nach Rommelshausen im Rahmen der Gemeindereform bis hin zum heutigen Wohlstand und den Luxusproblemen der Gegenwart.

 Eine Führung, die sowohl für Zugezogene wie auch für Einheimische interessant ist.

Dauert ca. 2 Stunden.
E
ine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt Innenhof Schloß Stetten (Blutbuche) 

Eintritt frei

 

Die Führung findet bei jedem Wetter statt.

Details

Datum:
4. Mai 2019
Zeit:
14:00 - 16:00