Inklusives Café Klosterstraße?

MB 29-2019 vom 11. Juni 2019

2018/19 wurde die Klosterstraße für rund 2 Mio € neu gestaltet. Ob das Ergebnis gut geworden ist, darüber gehen die Meinungen in der Bevölkerung weit auseinander. Einig sind sich allerdings alle, dass das Stettener Dorfzentrum unbedingt belebt werden müsse.
Für diese Belebung böten sich die Räumlichkeiten der Filiale der Kreissparkasse an, die im Sept. 2018 geschlossen wurde. Was in (und vor) diesem zentralen Ort möglich wäre, darüber gibt es unterschiedliche Vorstellungen: der Bürgermeister favorisiert gehobene Gastronomie. Das PFB schlug vor, dort ein „Dorfbüro“ einzurichten, in dem u.a. die Postfiliale untergebracht werden könnte.

Weitere Idee:
ein Tagescafé als inklusives Projekt, in Zusammenarbeit mit der Diakonie. In einem Papier vom Febr. 2019 hatte die Gemeinde den Ausbau der Inklusionsprojekte in der Gemeinde zugesagt.

Ein derartiges Café gibt es bereits in Mössingen auf der Schwäb. Alb: das 2018 eröffnete „Café Pausa“. Hier eine Kurzbeschreibung von der Webseite www.cafe-pausa.de: “Das Café mit Ladengeschäft ist täglich außer dienstags von 9-19 Uhr geöffnet. Dort werden regionale Produkte (z.B. aus heimischen Streuobstwiesen) verarbeitet und in Wert gesetzt. Angeboten werden selbstgebackene Kuchen und Torten, verschiedene Frühstücksvarianten, Salate, Suppen, 2 Tagesessen und weitere kleine Gerichte. Das Getränkeangebot beinhaltet neben selbstproduzierten Säften auch regionale Weine, Apfel und Birnensecco, Most und Cidre. Das Café hat im Innenbereich 65 und im Außenbereich 50 Sitzplätze.”

In Küche, Service und Verkauf werden insg. 10 Menschen, großteils Menschen mit Behinderungen, beschäftigt. Das Café Pausa ist ein Erfolg und es wäre sicherlich lohnenswert, uns damit näher zu beschäftigen. Die Diakonie Stetten betreibt auch schon ähnliche Einrichtungen, z.B. das Café Entrée in Schorndorf.

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